Kunstwald
Von der Zeche zum Kunstwald
Förderverein
Teutoburgia: Die vorläufer von KunstWald
Die Entwicklung des Projektes KunstWald hat eine Vorgeschichte.
Seit 1987 finden Kunstprojekte [z.B. Betreten Verboten / Kulturpreis
der DGB / Bergaufsicht / Transform] und Workshops auf Teutoburgia
statt. Das sind bereits verwirklichte Beispiele für Schritte
in einem Prozess der Näherung an einen dialogischen Kunst-Begriff.
Download:
Konzept Kunstwald (1991)
Kunst-Natur-Dialog
Kunst setzt den vergangenen Bergbauort in neue Bezüge von
Geschichte, von Arbeit, von Gesellschaft. Kunst verändert
den Ort immer wieder neu, Natur pegelt immer neue Gleichgewichte
ein. In diesem Prozess verändern sich Einsichten, Perspektiven,
Wahrnehmungsweisen. Für die Gestalter. Und für den Betrachter,
der immer Mitgestalter.
Unser
Konzept:
Der Aufbau eines Stufenweisen Prozesses der durch künstlerische
Projekte immer neue Orte und Bezüge zwischen Natur und Kunst
und so zwischen Menschen schafft.
Der Wald ist
im KunstWald nicht Naturkulisse, sondern Gegenstand und Material
künstlerischen Aktion. Eine Fortsetzung dieses Dialoges ist
mit neuen Kunstprojekte in Zukünft geplant und soll sich
auf ein erweitertes Areal erstrecken.
Nach den Ideen
von acht Künstlern werden hier an Zehn Orten "Grün-Kunst-Räume"
realisiert. Die Kunst gestaltet das Gelände, greift ein und
macht die Geschichte dieses Ortes unter einem neuen Aspekt erfahrbar.
Die Natur wird als gestalterisches Element einbezogen und bewirkt
lebendige Veränderungen an den Kunstobjekten. Natürliche
Prozesse versinnbildlichen Entwicklungsgeschichte.
So schafft der Kunstwald
auf dem Zechengelände einen Raum, in dem die Natur im Laufe
der Zeit die Kunst verändern wird, so wie auch die Kunst
die Sichtweise auf die Natur verändert. Der Besucher bekommt
die Gelegenheit über neue Wege, gedanklich wie auch räumlich,
das Gelände zu erforschen und diesen Prozess, die Veränderung
wahrzunehmen.
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