Noch ist der Förderturm nicht fertig, dennoch wollen wir gerne die Tradition eines Festes Fortsetzen. Mit diesem
Fest wollen wir einen Neuanfang für die kommenden Jahre starten. Diesmal erschiebt sich damit der Schwerpunkt
mehr in Richtung Klangkonzerte und stimmungsvolle Musikinszenierungen. Ziel ist es, einen Treffpunkt für Kunst-
und Musikliebhaber zu schaffen, der auch neugierige Bürger anziehen soll. Gutes und bewährtes Essen aus dem
Ruhrgebiet wird angeboten und Möglichkeiten zum Verweilen oder Flanieren im Park, um Kunst und Musik zu entdecken.
_________ Programm Samstag 7 September ab 18 uhr bis 23 Uhr
Marie-Ange & VJ-Duke
Marie-Ange ist eine begnadete Querflöten-Spielerin aus den Niederlanden, mit einer Stärke für Improvisation und
Bewegung. Sie trägt ihre Stücke teils in leuchtenden Kostümen vor und wird durch den VJ-Duke begleitet. VJ-Duke
lässt parallel Videos und Bilder ineinander fließen und erschafft mit seinen bewegten Licht-Bild-Raum in dem
sich Marie-Ange tänzerisch bewegt.
Zwei literarische Notrufsäulen
Die Autobahn Notrufsäulen finden jetzt ihre wahre Bestimmung. Jahrzehnte konnten sie hin und wieder Leben retten. Das können sie jetzt auch. Die Zeiten bringen es mit sich, das man leicht unter depressiven Verstimmungen leiden kann. Bei akuten Attacken hilft die literarische Notruf Säule (Emergency poetry whisperer). In einer Säule spricht einer Frauenstimme, in einer anderen eine Männerstimme. Zehn kurze Gedichte und Gedanken, kurzweilige Lebensweisheiten helfen Ihnen weiter und retten die Stimmung.
BaoBab
Die „Silent Disco“ von Baobab aus den Niederlanden war schon einmal ein großer Erfolg und wir haben sie wieder einladen. Den Weg zur Silent Disco wird wieder das Lichttor weisen und wie beim letzten mal findet die Disco im atmosphärischen Steinkreis statt.
Magisches Lächeln
Video Installation in den Acht Eiben. Wo früher der Schacht zwei, werden die achte Eiben mit projektoren angeleuchtet. Antike Standbilder und Portraits fangen an zu lächeln. Sie erinnern an das „Selbst“, unsere innere Einheit. Erkenne dich selbst ist eine alte Aufforderung. Ein Platz zum kurzen verweilen und nachdenken. Man darf sich auf die acht Basalt Steine setzen und die Projektion genießen.
20 Trommeln
Eine Gruppe aus vier großen und 16 kleinen Drucklufttrommeln präsentieren drei mal kurze Konterte von 15 Minuten für Trommeln solo.
Der Feuerglobus
Der Feuer-Globus steht diesmal in der Platanenallee, die mit der ehemaligen Lohnhalle eine Achse bildete. Umrahmt wird die Szenerie von vier weiteren Feuerschalen. Kleine Brocken echter Steinkohle werden hier in Feuer verheizt.
Ein Biergarten unter den Platanen lockt mit Getränken und leckeren Essensständen aus der Region. Gestaltet wird das Ganze von Daniela und Christian Richter.
_________ Programm Sonntag 8 September von 11 Uhr bis 15 Uhr
BaoBab
Die „Silent Disco“ von Baobab findet wieder im Steinkreis statt.
Marie-Ange
Marie-Ange wandert durch den Park und verstreut kleine, kurze Intermezzos in der Landschaft.
Mars auf dem Mars
Unsere spezielle Kinderaktion ist ist ein Tetraeder „UFO“ in das die Kinder hineingehen können. Drinnen ist es dunkel nur Blacklight leuchtet und lässt alles aufleuchten das die Kinder mitgebracht haben. Die Mäuse vom Mars habe ich verlaufen und können nur dank der „leuchtenden“ Kinder ihr Raumschiff wiederfinden.
Datum:
Samstag 7 September ab 18 uhr bis 23 Uhr
Sonntag 8 September von 11 Uhr bis 15 Uhr
im KunstWald Teutoburgia, Herne / Eintritt Frei / Anfahrt
Licht an! 2024
Das Klang- und Lichtkunstfest kommt im September wieder in den Kunstwald Teutoburgia. Einen Spätsommerabend
lang, am 14. September ab 16 Uhr. Atmosphärische Sounds und beeindruckende Lichtinstallationen verwandeln den
idyllischen Kunstwald auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Teutoburgia.
Ein futuristisches Grundrauschen klingt durch den Wald. So und so ähnlich war das Erlebnis, das sich in den
vergangenen acht Jahren bei „Licht an!“ im Kunstwald Teutoburgia geboten hat. Auch in diesem Jahr findet das
Licht- und Klangkunstfestival am Rande einer der schönsten Zechensiedlungen im Ruhrgebiet wieder statt.
Programm
Schon ab 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher durch den Park wandeln und unterschiedliche Erlebnis-orte
entdecken. Da ist die „Silent Disco“ von Baobab aus den Niederlanden. Sie
spielen im Kunstwerk „Eingesenkter Platz“, das ist ein von einer niedrigen Mauer unerschlossener Platz, der zum
ersten mal genutzt werden kann.
Vorbei an den Klangpodesten geht der Weg weiter zum „Steinkreis“. En-passant kommt man am
„Blus-Bus“ vorbei, hier kann man schon mal Cocktails genießen, bevor man die meditative Chillout-Zone
mit Liegestühlen erreicht.
Mitten im Wald kann man gemütlich der Musik von DJ-Joe Noe lauschen. Auch
im „Steinkreis“ wird um 19 Uhr und um 22 Uhr die Musik des Komponisten und Musikers Murray Jamiesson aus London zu hören sein.
Fast schon Tradition, so es erklingt um 20 Uhr 30 das Orchester aus 100 Schiffshörnern von Christof Schläger.
Das Konzert wird den gesamten Kunstwald in eine energetische Musik tauchen. Zum ersten mal werden diesmal die
Hörner von einem pneumatischen Schlagwerk begleitet.
Datum:
14. september 2024 ab 16 Uhr im KunstWald Teutoburgia, Herne / Eintritt
Frei / Anfahrt
Unterstützt durch:
Kulturinitiative Herne e.V. / Stadt Herne
Westart vom 07.11.20 in der Siedlung Teutoburgia
Entstanden ist die ehemalige Bergarbeitersiedlung Teutoburgia vor gut 110 Jahren. Die Idee der
Gartenstadt kam aus England – als Gegenentwurf zu Mietskasernen und Elendsquartieren. Die Zeit
des Bergbaus ist längst vorbei. Heute steht Teutoburgia unter Denkmalschutz und eine
hochengagierte Bürgerinitiative kümmert sich um das Wohl der Siedlung und ihrer Bewohner. Bei
ihrem Besuch entdeckt Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni, wie aus alten Bergmannshemden Masken
und aus Maschinenteilen Instrumente werden, und sie trifft Menschen, die hier seit langem zu
Hause sind.
Prof. Manfred Walz (1940-2019)
Prof. Manfred
Walz ist letzte Woche gestorben. Er hatte sich stark gemacht für
künstlerische Objekte im KunstWald, wie z.B. den “Fußgänger”
oder die Lichtinstallation am Förderturm. Echt schade, er wird
uns mächtig mit seinem Enthusiasmus und seiner geduldigen Durchsetzung
von guten Ideen fehlen. Wir wünschen Stärke für Freunde und Familie
von Manfred.
Mitglieder Förderverein Teutoburgia e.V..
Leuchtendes Vorbild
Ein Künstlerischer Märchenwald ... Vor 30 Jahren entwickelte
der Künstler Christof Schläger die Vision des Kunstwaldes auf dem früheren Zechengelände Teutoburgia in Börnig. Vor 20 Jahren
wurde er dann tatsächlich eröffnet ...
Dunkel war es in den letzten Monaten im Kunstwald Teutoburgia geworden.
Der Förderturm erstrahlte nicht im üblichen Glanz und ein Bauzaun umzäunte ihn. Aber dies hat sich nun wieder geändert.
Im Frühjahr wurde der Förderturm renoviert und dies möchten wir (Förderverein Teutoburgia e.V.) in Kooperation mit dem
Kulturbüro der Stadt Herne und unterstützt durch die Kulturinitiative Herne e. V. feiern.
WDR 4: Spaziergang - Kunstwald Teutoburgia
von Ulrike Modrow
RVR erneuert Klangpodeste im Kunstwald Teutoburgia
Der Regionalverband Ruhr sorgt dafür, dass es im Kunstwald Teutoburgia
weiter klingt. In Abstimmung mit dem Klangkünstler Christof Schläger baut der Verband derzeit die marode gewordenen Klangkissen
im Park ab und ersetzt sie durch neue Konstruktionen. Die aus Eichenbohlen aufgeständerten Sitzgelegenheiten, auf denen Besucher
der Maschinen-Musik lauschen konnten, mussten abgerissen werden. Stattdessen baut der RVR nun robuste Sitze aus Stahlgitter.
Um die Gesamtoptik zu erhalten, werden darauf wieder Planken aus Eichenholz aufgesetzt.
Der Kunstwald ist ein wichtiger Baustein im Emscher Landschaftpark
und mit seinen Kunstobjekten von verschiedenen Künstlern ein überregional wahrgenommener Standort der Route der
Industriekultur.
Der Parkway EmscherRuhr wurde eröffnet
Zur offiziellen Einweihung des Parkway EmscherRuhr radelten gestern
die ersten Radfahrer gut fünf Kilometer von Castrop-Rauxel nach Bochum. Zweieinhalb Jahre des Planens und Bauens hat es
gedauert, bis es so weit war. Im Rahmen des "Parkway"-Ruhr Projektes konnten Fahrradwege, Gepflasterte
Eingänge und ein neuer Steinkreis gebaut werden. Damit wurde der KunstWald nach Norden erweitert, mit verbesserter
Fahrrad-Anbindung zum Rhein-Herne-Kanal und Schloss Bladenhorst.