Renommiertes Klang- und Lichtkunstfestival kommt im August wieder in den Kunstwald Teutoburgia. Einen
Sommerabend lang, am 26. August ab 19 Uhr, tauchen dann große abstrakte Klangskulpturen mit sphärischen
Sounds und beeindruckende Lichtinstallationen den idyllischen Kunstwald auf dem Gelände der ehemaligen
Zeche Teutoburgia in eine mystische Atmosphäre.
Ein futuristisches Grundrauschen klingt durch den Wald. So und so ähnlich war das Erlebnis, das sich in
den vergangenen acht Jahren bei „Licht an!“ im Kunstwald Teutoburgia geboten hat. Auch in diesem Jahr
findet das Licht- und Klangkunstfestival am Rande einer der schönsten Zechensiedlungen im Ruhrgebiet
wieder statt.
Am 26. August ab 18 Uhr können Besucherinnen und Besucher durch den Park wandeln und unterschiedliche
Erlebnisorte entdecken. Der gesamte Kunstwald sowie der Förderturm werden vom Klangkünstler Christof
Schläger sowie vom Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld inszeniert. Hinzu kommen Performances von
geheimnisvollen Walking Acts, Klangpodeste als meditative Chillout-Zone, ein DJ-Set und Food- und
Getränkestände.
Seit Ende der 1980er wirken der Klangkünstler Christof Schläger und der Förderverein Teutoburgia unter
Leitung seiner Frau Marjon Smit vor Ort. Auf dem Gelände der gleichnamigen, bereits 1925 stillgelegten
Zeche eröffnete 1995 ein, mit Fördergeldern landschaftlich umgestalteter, neuer kleiner Stadtteil-Park
mit Skulpturen und Kunst-Objekten von acht Künstlerinnen und Künstlern.
Vom ehemaligen Bergwerk blieb, neben dem restaurierten Förderturm, die Maschinenhalle erhalten, die heute
auch wieder Maschinen beherbergt – Klangmaschinen. Die Halle dient Schläger als Atelier, in dem er seine,
teils riesigen, abstrakten Skulpturen aus Metall, Motoren, Federn, Rohren oder Trichtern baut. Mit einem
Keyboard verleiht das Universaltalent ihnen schließlich musikalischen Ausdruck.
Zum diesjährigen
“Licht An”- Fest spielt Christof Schläger Kompositionen im Zusammenspiel mit den "Prospektoren".
Nein, die Zeche ist ausgekohlt, auch suchen sie nicht nach neuem Erz Gestein. Sie suchen neue Wege um die
Dinge zu betrachten, die wahren Schätze sind neue Perspektiven. Zusamnen führen sie ein Konzert als
"walking act" und einem Orchester aus 100 Schiffshörnern am Förderturm.
Der Park wird von Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld speziell für dieses Projekt illuminiert. DJ Joe
spielt an den drei Bäumen, hier kann jeder entspannt in Liegestühlen licht und Musik genießen. Jan Bormann,
Bildhauer, hat neue nachdenkliche Worte, in die im Park verstreuten Steine gehauen. Für Essen und Getränke
haben Danni und Richie gesorgt. Eintritt ist frei.